| Verlag: Mobus AG, 4332 Stein |
Inserate: Texte: |
inserat@fricktal.info redaktion@fricktal.info |
Von Michael Frauchiger, Initiativkomitee Service Citoyen, angehender Vizeammann Böztal, Effingen
Von Cedric Meyer (Rheinfelden), ehem. Präsident Jugendparlament Aargau/Parteileitung Junge SVP Aargau
Sonja Wunderlin, Naturheilpraktikerin
Praxis am Laufenplatz 148, 5080 Laufenburg, Tel. 062 874 00 16
Fuss fassen – Fussreflexzonen-Massage
Füsse sind ganz weit unten. Weit weg. Tief unten in der Hierarchie. Werden kaum berührt und eher selten gepflegt. Erledigen sie doch den ganzen Tag lang Schwerstarbeit für uns, tragen uns, befördern uns zur Arbeit, auf Berge, lassen uns rennen, laufen, hüpfen, stehen, Treppen steigen und immer mehr oder weniger im Gleichgewicht bleiben.
Sie werden tageweise in Arbeitsschuhe, Absatzträmperli oder einseitig abgelatschte Schlappen gesteckt. Eine Schicht tiefer wickeln die Socken das Ganze nochmals ein: Nylonstrümpfe, KunstfaserSocken oder medizinische Stützstrümpfe. Und es entsteht ein ganz eigener Socken-Sumpf.
An den Füssen entstehen Arthrose, Fersensporn, Hornhaut, Hallux, Hühneraugen, Schwielen, Blasen, Wassereinlagerungen, Nagel- oder Hautpilz oder sie beginnen sich zu melden, indem sie Schmerzimpulse nach oben senden. Ab diesem Zeitpunkt merken wir dann, dass da unten Füsse dranhängen. Höchste Zeit, genauer hinzuschauen.
Wie kann man Füsse pflegen? Eine regelmässige Grundpflege sieht bespielsweise so aus: Nach dem Duschen die Füsse auch zwischen den Zehen kräftig trocken reiben und danach eincremen. So werden allfällige Problemstellen bald erkannt und können behandelt werden. Zwischendurch mal barfuss gehen und die ganze Sache auslüften kann auch im Winter nicht schaden. Angenehm sind Fussbäder mit etwas Lavendelöl: Einen Tropfen ätherisches Lavendelöl in 1cl Rahm verrühren und in ein Fussbad geben. Der Rahm verbindet die ätherischen Öle mit dem Wasser, damit die Wirkstoffe gut aufgenommen werden können. Ungefähr 10 Minuten baden. Danach gut abtrocknen. Das entspannt und pflegt. Wer selber nicht ran kommt an die Füsse, kann zur Fusspflege gehen.
Wer einen Partner hat, der gerne Füsse massiert, ist gesegnet. Eine abendliche Fussmassage mit Puder oder Massageöl ist für beide Seiten etwas sehr Angenehmes. Bieten Sie ihrem Partner oder ihrer Partnerin doch mal eine Fussmassage an.
Dann gibt es auch die professionelle Fuss-Reflexzonen-Massage. Diese wirkt durch die Berührungen am Fuss tiefenentspannend, die Durchblutung wird angeregt und die Organ-Reflexzonen am Fuss können je nach Beschwerden individuell angesprochen werden.
Der umtriebige Geist fährt runter, der Mensch kann loslassen. Beschwerden wie Schlafstörungen, Nervosität und psychische Probleme, Migräne, Verkrampfungen, Verdauungsbeschwerden oder Durchblutungsstörungen können über die Füsse reflektorisch gelindert werden. Ist aus Sicht der Traditionellen Europäischen Heilkunde Kälte mit beteiligt, wie beispielsweise bei Blasenentzündung oder chronischen Infekten, wird zusätzlich ein wärmendes Fussbad verordnet.
Nehmen Sie sich ein Herz für ihre Füsse: Und fassen Sie Fuss. Sie werden darauf stehen.
Fragen und Anregungen richten Sie gerne an:
Weiterführende Informationen finden Sie unter www.sonjawunderlin.ch
Von Daniel und Denise Vogel, Zeiningen
Von Maximilian Reimann, Gipf-Oberfrick
Von Gerhard Waldner, Zeiningen
Andreas Burckhardt, Möhlin
Von Herbert Lützelschwab, Zeiningen
Von Yvonne Rotzler, Gruppe für ein steuerlich attraktives Zeiningen
Dr. Monika Mayer, Apothekerin
Vinzenz Apotheke, Rössliweg 13, 5074 Eiken
Vitamin C: Anwendungen
In der Literatur werden die Zufuhrs-empfehlungen sehr kontrovers diskutiert. Es scheint klar zu sein, dass zur Erhaltung maximaler Blut- und Gewebekonzentrationen 100 bis 200 mg täglich erforderlich sind. Die offiziellen Empfehlungen für gesunde Erwachsene sind so ausgerichtet, dass sie sicher eine Mangelerscheinung vermeiden. Im Fall von Vitamin C wurde das auf eine tägliche Einnahme von 75 mg festgelegt. Eine Hypervitaminose C ist nicht bekannt. Selbst bei so hohen Dosen wie bei einer täglichen Einnahme von 10 g wurden keine Nebenwirkungen beobachtet.
Mengeneinschränkungen:
– Bei Diabetikern kann die Zuckerbestimmung im Urin durch die Einnahme von Vitamin C als Supplement falsche Werte anzeigen, die Werte im Blut werden nicht beeinflusst und können ganz normal erhoben werden.
– Bei lang eingenommenen hohen Vitamin-C-Dosen muss zusätzlich Zink und Kupfer supplementiert werden (hohe Einnahmemengen von Vitamin C hemmen deren Aufnahme).
– Bei Patienten mit Nierensteinen (Oxalat Steine) sind hohe Dosen (>1 g/Tag) nicht zu empfehlen. Die Gefahr, damit die Niere zu überfordern oder gar zu schädigen, ist zu gross.
– Bei Patienten mit Eisen-Verwertungsproblemen sind ebenfalls hohe Dosen zu meiden.
Einschub: Unsere Urahnen verzehrten 600 mg Vitamin C am Tag. Studien zufolge kommen wir heute durchschnittlich auf 80 mg täglich.
Erhöhter Bedarf:
– Während einer Erkältung, Erkältungskrankheit: Vitamin-C-Gaben reduzieren die Erkältungsdauer um ca. 8% bei Erwachsenen und bei Kindern um 13,5%. Die Wirkung ist dann am ausgeprägtesten, wenn zuvor eine schlechte Vitamin-C-Versorgung bestand)
– Nach einer Verletzung oder Operation
– Kardiovaskuläre Erkrankungen: Metaanalysen (eine Zusammenfassung vieler Studien) zeigen einen Schutzeffekt bei einer täglichen Einnahme von 500 mg täglich auf das Risiko koronarer Erkrankungen (u.a. über eine Senkung der oxidierten LDL-Partikel im Blut). Bluthochdruckpatienten profitieren von einer Langzeit-Gabe von täglich 500 mg und zeigen eine Verminderung der Blutdruck-Werte um ca. 9%.
– Diabetiker (sie haben oft erniedrigte Vitamin-C-Spiegel durch den hohen oxidativen Stress bei gestörtem Glucose Metabolismus)
– In der Schwangerschaft und Stillzeit
– Bei Früh- und Neugeborenen
– Bei chronischem Nikotin-Abusus (Raucher) un/oder bei chronischem Alkohol-Abusus (Trinker)
– Bei Senioren (speziell Heim-Patienten zeigen gemäss Studien einen Mangel)
– Leistungssportler
– Bei der Einnahme folgender Medikamente: Antibiotika; Kortison; Protonen-Pumpen-Hemmer (= Magenschoner) wie Pantoprazol etc.; Antidepressiva; Östrogene, speziell bei einer Verhütung mit einer Einnahme der «Pille»; Aspirin, auch als Aspirin cardio
Andere Anwendungsgebiete:
– Katarakt oder Trübung der Augenlinse: Es wurden bei Patienten mit Katarakt signifikant niedrigere Werte von Vitamin C in der Augenlinse gefunden. Mit einer täglichen Einnahme von 300 bis 600 mg lässt sich das Risiko um einen Faktor von 4 verringern.
– Krebserkrankungen: Viele Studien zeigen bei der Einnahme von Vitamin C einen gewissen Schutzfaktor besonders bei Magenkrebs, eventuell direkt oder über die Wachstumshemmung von tumorinduzierenden Viren. Eine Reduktion von Nebenwirkungen bei einer «Chemo-Therapie» ist sehr hilfreich.
– Impf-Begleittherapie: Es zeigt sich bei einer Impfung ein Anstieg von Histamin im Blut. Vitamin-C-Gaben senken das Histamin (auch hilfreich bei Allergien) und damit auch mögliche Impf-Nebenwirkungen!
– Knochendichte: Einige Studien belegen einen positiven Zusammenhang zwischen der Zufuhr von Vitamin C und der Knochendichte.
All diese Angaben aus der Literatur führen uns zu der Empfehlung: Nehmen Sie genügend Vitamin C zu sich. Genügend heisst sicher in erster Linie über eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung mit viel Gemüse und Obst. Wenn Sie lieber zu angereicherten Säften greifen, achten Sie auf die Zusätze wie Zucker oder Konservierungsstoffe. Eine tägliche Substitution von 500 mg (es gibt Produkte, die das Vitamin C in einer Retard Form, heisst eine langsame Freigabe über einen bestimmten Zeitraum, anbieten) ist ihrer Gesundheit sicher zuträglich besonders in den Jahreszeiten, in denen die Auswahl an natürlichen Quellen eingeschränkter ist.
Bleiben Sie gesund
Ihr Team der Vinzenz Apothekee
Lassen Sie sich von uns beraten: vinzenz apotheke – eine quelle der gesundheit