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Das Team des LV Fricktal in Thun (von links): Kieran Vogel, Max Signer, Finn Sigrist, Livio Acklin und Nino Winter. Foto: Susanne Winter
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U14-Jungs des LV Fricktal am Schweizerfinal des UBS-Kids Cup

(sh) Zum Abschluss der Leichtathletik-Hallensaison stand der Nachwuchs des LV Fricktal im Zentrum. Vor grossem Publikum lieferten sich in Thun die besten zwölf Teams aus der ganzen Schweiz am Schweizerfinal des UBS-Kids Cup Team packende Wettkämpfe.

Die U14-Jungs des LV Fricktal hatten sich mit Siegen an der Vorrunde in Oberdorf und am Regionalfinal in Mellingen für diesen Final qualifiziert und durften sich daher mit den anderen Spitzenteams um den Titel und um einen Startplatz im Vorprogramm des Weltklassemeetings in Zürich streiten.

Guter Start
Am UBS Kidscup Team stehen nicht nur Einzelleistungen, sondern auch die Teamleistung im Vordergrund. Es müssen vier verschiedenen Disziplinen absolviert werden, je eine aus den Bereichen Sprint, Sprung und Wurf, bevor dann zum Abschluss der Teamcross gelaufen wird, eine Staffel, bei der jedes Teammitglied zwei Runden zu absolvieren hat. Beim Teamcross ziehen die Veranstalter jeweils alle Register, um in einer Dreifachhalle einen möglichst spektakulären Kurs mit allen möglichen und unmöglichen Hindernissen zu bieten – Spektakel ist jeweils garantiert.
Der Wettkampf begann für Kieran Vogel, Livio Acklin (beide Herznach), Max Signer (Wittnau), Finn Sigrist (Kaisten) und Nino Winter (Oeschgen) zuerst mit der Hürdenstafette. Der Wettkampfeinstieg glückte, sie konnten sich im Vergleich zum Regionalfinal nochmals um über 2 Sekunden steigern und erreichten den tollen 3. Rang in dieser Disziplin.
Als nächstes stand die Sprung-Challenge auf dem Programm. Hier muss jeder Startende in fünf Sprüngen eine definierte Weite zurücklegen – je nach gewählter Weite gibt es mehr oder weniger Punkte. Wer sich aber überschätzt und übertritt bekommt null Punkte. Somit ist neben Sprungkraft auch Köpfchen gefragt. Auch in dieser Disziplin konnten sich die Jungs gegenüber dem Regionalfinal steigern, sie erreichten als Team 25 Punkte, was für den 8. Rang in dieser Disziplin reichte.

Wettkampfpech im Teamcross
Damit standen die Fricktaler nach der Hälfte des Wettkampfs auf dem sehr guten 5. Zwischenrang. Als nächstes folgte der Biathlon, bei dem alle 60 Teilnehmer zusammen jeweils eine Runde laufen müssen, um dann mit einem Tennisball auf
7 Meter aufgestellte Markierkegel zu treffen. Eine spassige Disziplin, die bei den Teilnehmern Kondition und Treffgenauigkeit erfordert – und bei den Rundenzählern ein gutes Auge, um im Gewusel die Runden der richtigen Teams zu zählen. War es Nervosität, war es fehlendes Glück, die Kegel fielen nicht wie gewünscht. Am Ende standen immer noch sechs Kegel, dazu kam die schlechteste Anzahl Runden - wobei hier ein Fragezeichen zur Zählung gemacht werden darf – womit sie diese Disziplin auf dem letzten Rang abschlossen.
Trotz diesem Dämpfer wollten die Jungs im abschliessenden Teamcross nochmals alles geben. Im Teamcross ist neben Schnelligkeit auch Geschicklichkeit und Ausdauer gefragt, und dazu auch Durchsetzungsvermögen, vor allem wenn die 12 Läufer nach dem Start in die erste Kurve gehen. Achtung – fertig – los, und die Startläufer machten sich unter tosendem Lärm der Zuschauer auf den Weg. Der Startläufer des LV Fricktal vermochte sich gut zu positionieren, ging als Dritter in die erste enge Kurve, dort eine kurze Rangelei, ein Stab fällt zu Boden – leider war es derjenige des Fricktalers! Damit war der Zug buchstäblich abgefahren. Die Jungs gaben dennoch ihr Bestes, allerdings konnten sie den Rückstand nicht mehr aufholen, und beendeten diese Disziplin auf dem letzten Platz.
In der Gesamtwertung belegten sie trotz des Pechs den 11. Rang. Auch wenn verständlicherweise die Enttäuschung nach dem Rennen gross war, dürfen die Jungs stolz sein, sie haben es schliesslich unter die besten Teams der Schweiz geschafft.

Bild: Das Team des LV Fricktal in Thun (von links): Kieran Vogel, Max Signer, Finn Sigrist, Livio Acklin und Nino Winter. Foto: Susanne Winter