(pd) Eine trinationale Delegation der Regio Basiliensis konnte vom 16. bis zum 17. Oktober mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung der Grenzregion Genf aktuelle Themen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit vertiefen. Sie leistete damit einen Beitrag zur Vernetzung und Stärkung der Schweizer Grenzregionen.
Die Schweiz und Frankreich unterhalten vielfältige und intensive Beziehungen und sind durch einen regen wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Austausch eng miteinander verbunden. Auf allen Ebenen werden enge Kontakte gepflegt, insbesondere in den Grenzregionen. Mit der Delegationsreise nach Genf und ins französische Annemasse leistetet die Regio Basiliensis einen Beitrag dazu, die beiden Grenzregionen zu vernetzen. Die Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Regierung und Verwaltung des Kantons Genf, der grenzüberschreitenden Gremien, der regionalen und nationalen französischen Politik sowie der Medien und der Zivilgesellschaft waren für die Delegation der Regio Basiliensis von grossem Nutzen. Insbesondere bei den Themen Mobilität, Bildung und Ausbildung, wirtschaftliche Zusammenarbeit, Siedlungsentwicklung und sozialer Zusammenhalt haben sich ähnliche Interessenslagen und entsprechender Handlungsbedarf gezeigt. Dr. Kathrin Amacker, Präsidentin der Regio Basiliensis, betonte, dass «die Gespräche zahlreiche gemeinsame Herausforderungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aufgezeigt haben. Die vor Ort geknüpften persönlichen Kontakte haben die Vernetzung deutlich gestärkt.»
Nach der Tagung der Schweizer Grenzregionen in Basel im Oktober 2023 und der Verstetigung des Austausches der Schweizer Grenzregionen auf technischer Ebene ist die Delegationsreise ein weiterer Meilenstein. Durch die Vernetzung der massgeblichen Akteure und den Know-How-Transfer lassen sich gemeinsame Anliegen der Grenzregionen besser gegenüber der nationalen und europäischen Ebene artikulieren.