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Besonders in der Nähe von Wäldern und Feldern sollte man äusserst achtsam fahren und die Geschwindigkeit anpassen.

Die Zeitumstellung verunsichert Tiere – das Risiko von Wildunfällen steigt

(eing.) Vorsicht Wild: Am kommenden Sonntag, 26. Oktober, ist Zeitumstellung, und die Uhr wird eine Stunde zurückgedreht. Was für viele Menschen bedeutet, eine Stunde länger schlafen zu können, bedeutet für Wildtiere einen Einschnitt in ihre Routine.

Wie die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz in einer Medienmitteilung erklärt, leide dadurch auch die Sicherheit im Strassenverkehr, und die Gefahr für Wildunfälle steige. Insbesondere in den ersten Tagen und Wochen sei daher besondere Vorsicht geboten.

Rehe bringen den Scheinwerfer nicht mit dem herannahenden Auto in Verbindung und erkennen daher auch nicht die Gefahr. Anstatt zu flüchten, bleiben sie deshalb im Lichtkegel stehen.Rehe, Wildschweine und andere Wildtiere sind nicht darauf vorbereitet, dass sich die Rushhour plötzlich um eine Stunde verschiebt. Doch am 26. Oktober erfolgt die Umstellung auf die Winterzeit, und die Uhr wird von 3 Uhr um eine Stunde auf 2 Uhr zurückgestellt. Insbesondere am Abend ist dann erhöhte Vorsicht geboten, wenn die Stosszeiten des Berufsverkehrs wieder plötzlich auf die Dämmerung fallen. Jene Zeit, in der sich heimische Wildtiere aufgrund von den im Sommer abgegrasten Flächen neue Futterplätze suchen müssen und sich auf erweiterte Nahrungssuche begeben. Auch bringt die Jahreszeit mit Nebel und Regenwetter zusätzlich erschwerende Sichtverhältnisse mit sich. Alles Gefahren, die jedes Jahr zu einem Anstieg an Wildunfällen führen.

«Seien Sie deshalb in der Nähe von Wäldern und Feldern äusserst achtsam und drosseln Sie die Geschwindigkeit», rät Tierschützerin Susy Utzinger. «Tauchen Tiere am Strassenrand auf: Stark abbremsen und das Fernlicht ausschalten. Und denken Sie daran: Wenn ein Tier die Strasse überquert, folgen meist noch weitere.»

Bild 1: Besonders in der Nähe von Wäldern und Feldern sollte man äusserst achtsam fahren und die Geschwindigkeit anpassen.
Bild 2: Rehe bringen den Scheinwerfer nicht mit dem herannahenden Auto in Verbindung und erkennen daher auch nicht die Gefahr. Anstatt zu flüchten, bleiben sie deshalb im Lichtkegel stehen.
Fotos: zVg