(pol) Bei einer Geschwindigkeitskontrolle bei Thalheim stoppte die Kantonspolizei am Sonntag zwei Neulenker, die sie ausserorts mit 150 und 161 km/h gemessen hatte. Die Staatsanwaltschaft eröffnete je eine Strafuntersuchung.
Das Lasermessgerät setzte die Kantonspolizei Aargau am Sonntag auf der Ausserortsstrecke zwischen Thalheim und der Staffelegg ein. Auf dieser Nebenstrasse sind 80 km/h erlaubt.
Gegen Mittag erfasste die Kantonspolizei ein Auto, das mit 161 km von der Passhöhe her talwärts fuhr. Nach Abzug der gesetzlichen Toleranz ergibt sich eine strafbare Geschwindigkeitsüberschreitung von 76 km/h. Die Kantonspolizei stoppte den über 300 PS starken BMW, an dessen Steuer ein 18-jähriger Schweizer sass. Weil dieser mit der massiven Geschwindigkeitsüberschreitung den sogenannten Raserartikel erfüllte, schaltete die Kantonspolizei die Staatsanwaltschaft ein. Diese eröffnete eine Strafuntersuchung. Die Kantonspolizei nahm dem Neulenker den Führerausweis auf Probe vorläufig ab.
Ein Motorrad-Lernfahrer war es dann, der am frühen Nachmittag ebenfalls den Rasertatbestand erfüllte. Auf einer Kawasaki wurde er in Richtung Thalheim mit 150 km/h gemessen, woraus eine strafbare Überschreitung von 66 km/h resultierte. Auch gegen den 23-jährigen Schweizer eröffnete die Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren und liess zudem das Motorrad sicherstellen. Die Kantonspolizei nahm ihm den Führerausweis vorläufig ab.
