(lb) Das Konzert am Pfingstmontag mit dem Ensemble «Prilosa» in der kath. Kirche in Wallbach war ein Genuss der besonderen Art.
Zur Eröffnung erklang die Violinsonate in E, BWV 1023 des bekannten Barock-Komponisten J.S. Bach, einfühlsam gespielt von der brasilianischen Violinistin Priscila Gabrielle sowie dem aus Bozen stammenden Cembalisten Lorenz Bozzetta.
Darauf erfolgten aus «Neun Deutsche Arien», welche aus den Federn von G.F. Händel stammen, drei Arien. Es sind dies schlicht anmutende Da-capo-Arien für eine Solostimme, welche durch die Fricktaler Sopranistin Sandra Rohrer Sacher mit ihrer Stimme einfühlsam und klangvoll gestaltet und durch die beiden Instrumentalisten wohlklingend begleitet wurden. Des Weiteren spielte das Ensemble je ein Werk von G. Telemann sowie von F. A. Bonporti.
Als krönender Abschluss von diesem berührenden musikalischen Konzertabend erklang das einzigartige «In furore iustissimae irae» von A. Vivaldi. Beeindruckend interpretierten die beiden Instrumentalisten mit der Sopranistin Sandra Rohrer Sacher, welche eindrucksvoll mit ihrer voluminösen und strahlenden Stimme zu Beginn die Intensität «des Zorns Gottes» darstellte.
Das anschliessende Rezitativ «Das Erbarmen Gottes» wurde in der Gesangsstimme der Sopranistin filigran erlebbar. Mit dem «Halleluja» versprühten die drei Musiker*innen einen fulminanten, wunderbar kraftvollen Abschluss.
So wurde dieses Konzert zu einem einmaligen Erlebnis sowohl für die Zuhörer als auch für die drei Musiker*innen, welche mit langanhaltendem Applaus des zahlreich erschienen Publikums belohnt wurden.
Bild: Das Ensemble «Prilosa» begeisterte in der Kirche Wallbach. Foto: zVg
