Von Erika Hugentobler-Lützelschwab, Magden
Eigentlich, wött ich jo gar nüt schriebe, doch denn würde die Zyle eigentlich leer bliebe. Was, hett mi eigentlich drzue inschpiriert und mini Gedanke eigentlich zu däm Thema verfüehrt?
Das Wort «eigentlich» cha me überall verneh, sigs in dr Zytig, am Radio oder am Färnseh. Aber worum sait me «eigentlich», ich mein dieses Wort? Und das überall, immerzue und immerfort? Das Wort brucht me schients no meh, schtoht gschriebe, als es häig im Winter Schnee!
Ich gang go google, lueg noh im Wikipedia. Was schtoht grammatisch bi däm Wort hinde dra:
also eigentlich – tatsächlich – hätt ich öppis welle und will eigentlich – würklich – öppis verzelle. Denn hätt ich eigentlich es neus Thema afoh welle oder imene Satz Informatione eigentlich drzue schtelle. Eigentlich, heisst jo eigentlich: im Prinzip! Drum bruch das Wort möglichscht nit, isch min Tipp! Denn als Füllwort wie: eh, relativ, ähm, genau, irgendwie söll das Wort e hilfrichi Korrektur si. Es cha aber au, je nach Kontext oder Ton, reschpäktlos e Fehler hervorhebe von ere Person! Worum schrieb ich eigentlich – überhaupt, denn – das Gedicht? Jo, das, isch eigentlich wieder en anderi Gschicht!