(eing.) Am Sonntag, 10. August, fand in Gipf-Oberfrick in der Bleumatthalde der jährliche Quartiergottesdienst statt. Dieser Gottesdienst bot die Gelegenheit, den Glauben im vertrauten Rahmen des eigenen Wohnumfelds zu feiern und Gemeinschaft zu erleben.
Zahlreiche Menschen aller Generationen folgten der Einladung der kath. Pfarrei St. Wendelin. Abwechselnd war der Gottesdienst gestaltet mit Liedern und Gebeten. Die Bedeutung des Strassennamens Bleumatt gab das Thema vor. Bleuen ist die Arbeit, den Flachs zu brechen, damit die Fasern gesponnen werden können. Ein Märchen, das erzählte, wie der Flachs zum Menschen kam, machte die Mitfeiernden darauf aufmerksam, wie wichtig das Kleine und Unscheinbare sein kann. Im Leinsamen steckt schon das Potenzial für Kleidung oder Öl. Auch Jesus verweist auf das Samenkorn, wenn er vom Kommen des Gottsreiches spricht.
Nach dem Gottesdienst gibt es oft die Möglichkeit, beim Apéro ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen. So war der Quartiergottesdienst nicht nur ein spirituelles, sondern auch ein soziales Ereignis.