(lk) Am Wochenende sorgte eine kleine Fee in Sulz für Aufsehen. Die Ballettschule ballettissimo von Luise Krey zeigte in ihrer bunten und abwechslungsreichen Aufführung die Geschichte der kleinen Fee Fleur, die sich in ihrer Feenwelt langweilt und ausbricht, um ein Mensch zu werden.
Von kleinen fünfjährigen Mäusen bis zu erwachsenen Tänzerinnen der Todsünden wurde ein breites Spektrum der Tanzstile gezeigt und aufwendig inszeniert. Eine Zuschauerin erzählt: «Wieviel Hunderte von Probenstunden hat es wohl gebraucht, bis sich die Kinder so selbstständig, anmutig, graziös und ausdrucksstark in ihren Rollen auf der Bühne bewegen konnten und der Ablauf einstudiert war. Welch eine tolle Leistung, die vielen Kinder für solch ein grosses Werk zu motivieren. Es gab viele Einzelrollen, die mir besonders gut gefallen haben.
Zu erwähnen auf jeden Fall die kleine Fee, mit welcher geschmeidigen Gestik und Mimik sie ihre jeweiligen Verfassung und Gefühle dargestellt hat, so eine kleine Persönlichkeit und schon solch eine ansprechende Bühnenpräsenz.
Jede einzelne Darstellerin hat ihr Bestes gegeben, damit das wichtige letzte Bild, die Hauptaussage, möglich war: Wir nehmen uns gegenseitig wieder wahr und kommunizieren miteinander.
Eine aktuelle Aussage, die im Zeitalter der Individualisierung und Egozentralisierung wichtiger ist denn je.»
Fotos: Mirko Feindel



